GM-30

Die GM-30 und S-Masken wurden in den Groesse 1-3 hergestellt

 

Fruehe Auer Anschluss Stuecke (1,3&4) mit der Markierung 112 (Hersteller?) waren braeunlicher als die spaeteren 
(Vorkammerdeckel von 3) Es gibt auch graue Metallteile auf GM30 Masken (2) allerdings bisher nur auf
S-Masken
gefunden. Ob das beabsichtigt ist oder Lack sich verfaerbt hat ist nicht bekannt. 
Ungewoenlich ist auch die eingestantzte "1" auf einem sehr fruehen Anschluss stueck(4) 

 

1.Modell 2.Modell 3.Modell

 

Schnitt durch das Anschluss-Stueck der GM-30 (3. Modell)

 

Schnitt durch das Augenglas, Fassung und Klarscheibe mit Sprengring

 

GM-30, 1. Modell, FE37

 

GM-30-Mikro, 1. Modell, FE37, Reichswehrabnahme, ueberprueft 1938, fuer 
Fernmelder und nicht fuer Funker

 

GM-30, 2. verbessertes Modell(Vorkammerdeckel, Gummizahnschutz)FE37

 

GM-30, 3.Modell, 38er Anschluss, FE37

 

GM-30 des DAK (Deutsches Afrika Korps), diese Maske mit FE42 wurde allerdings nach Ende des Afrikafeldzuges (13.05.1943) hergestellt. Prüfstempel vom August 1943
Die Buechse der frühen kurzen Variante wurde nachtraeglich hellbraun gestrichen und spaeter hellgrau (spiegelt angeblich weniger)
Ob die sogenannten DAK Masken wirklich beim DAK im Einsatz waren lässt sich nicht nachvollziehen da die sandfarbene Faerbung fuer alle Tropenausrüstungen üblich war und noch bis Ende 1944 verwendet wurde

 

GM-30 mit blauer Anschluss Stueck und Augenringen hatten bei den Metallteilen teilweise einen sehr hohen Eisenanteil und wurden hauptsaechlich an uniformierten 
Einheiten ausgegeben, die nach der Genfer Konvention  nicht den Kampftruppen 
angehoerten (z.B. Feuerschutzpolizei, Schutzpolizei, Technische Nothilfe, 
Luftschutzpolizei, aber auch die uniformierten Beamten der Wehrmacht waren Nichtkombattanten...) auch bei der "Organisation Todt" wurden diese Masken verwendet, da die "OT" militaerisch gefuert war und eng mit der Gestapo und SS zusammen- gearbeitet hat, gibt es auch "Blaue" mit Nummer

 

GM-30 von AUER hergestellt und 1948 von den tschech. Behoerden geprueft und
wieder in Dienst gestellt. Die Tragebuechsen wurden olivgruen lackiert und auch die 
Filter wurden geprueft und wiederverwendet. Die Beutestuecke wurden nicht entnazi-
fiziert wie es in der DDR und BRD ueblich war

 

GM-30 von 1936 (Ventilstempel) von  AUER hergestellt und nach Spanien exportiert, kein WaA Stempel in der Maske, 1951 zuletzt ueberprueft und mit neuem Filter versehen. 
Die Exportmaske hatte noch den groesseren Baenderungshaken der GM-24 (re)
Diese GM-30 ohne WaA Stempel wurden auch nach Griechenland exportiert und spaeter auch an Flackmannschaften in Fabriken ausgegeben.
                                 

 

GM-30. Diese Maske wurde nach dem II.Weltkrieg fuer die neu geschaffenen 
Polizeitruppen (Stempel: BMI=Bundesministerium für Inneres) adaptiert. 
D.h. saemtliche Stempel (ausgenommen Hersteller undJahreszahl) aus dem 3.Reich 
wurden entfernt oder waren bei unfertigen Masken noch gar nicht vorhanden, alle Metallteile grau lackiert (auch die Beschlaege der Baenderung). 
Kaputte Teile wurden ausgetauscht, als Ersatzteile wurden Teile von anderen Masken 
verwendet. (Unterschiedliche Firmen- und Datumcodes) 
Zu diesem Zweck wurde nach dem Krieg eigens eine Firma gegrundet die dies Arbeit ausfuerte
Entnazifizierte Gasmasken die in der DDR weiterverwendet wurden haben meist innen nur das Herstellungsjahr gestempelt, sonst keine weiteren Kennungen. Neue Ventile 
wurden von der GTG oder SM 38 verwendet

 

GM-30-Mikro, 2. Modell mit 38er Anschluss, FE37

 

Stempel der Kriegsmarine 

 

GM-30 Luftwaffe??

 

GM-30 fuer Panzer, Faltenschlauch vom der GM-24, es gab auch Schlaeuche mit 2 Filteranschluessen)

 

GM30 mit tschechischen Beuteschlauch und DIN Gewinde

 

GM-30 der letzten Serie waren innen mit schwarzem Puna beschichtet und hatten statt der Ledernen eine Stoff Kopfplatte

 

Diese GM-30 wurde urspruenglich fuer die Armee hergestellt (byd) dann aber an den Luftschutz ausgegeben (RL1-38/5), alle Metallteile unlackiert, 1944 hergestellt, Stoffkopfplatte, sehr grober Stoff aber innen weisser Gummi, Dichtrahmen aber aus schwarz gummierten Gewebe